Urlaub ist wunderbar. Die Zeit außerhalb des Trotts füllt sich von ganz allein mit Schlaf und Sonne. Die Tage fließen und graben ein Flussbett der Erinnerungen ins
Langzeitgedächtnis, konturlos, ohne Ecken und Kanten, ohne Sorgen und Probleme.
Urlaub ist furchtbar. Die Zeit verrinnt und jeder freie Tag erhöht die Barriere, endlich wieder mit dem Schreiben anzufangen. Die Ausreden sind unendlich. Nach kurzer Zeit gesellt sich der
nimmermüde Zweifel dazu und ich lese die Stellenanzeigen im Internet.
Bis sich irgendwann - zwischen Wäschewaschen und Tagebuchschreiben - ein Satz in meinem Kopf formt und eine Idee hervorzaubert. Ich schreibe. Ganz kurz nur: 100 Wörter.